Willkommen auf Hello DD! – ehemals Hello World! Dies hier ist eine neuer und erfolgreicher Anlauf, für die Stadt Dresden ein Informationsloch zu stopfen. Täglich laufen rennen zig wirklich gut aussehende Informationen durch unseren Stream, auf Facebook, in Twitter oder neuerdings auch auf Google Plus. Die wenigsten in Dresden nutzen so etwas wie einen Feedreader oder suchen gezielt nach dem, was nicht auf der Titelseite der Lokalnachrichten steht und dennoch interessant sein könnte.
Unser Nachrichtenkonsum hat sich verändert. Wir versuchen erst gar nicht nach aktuellen Nachrichten zu suchen, wir lassen sie uns finden. Das jedenfalls war das große Versprechen der Social Networks. Dennoch wird jede/r von uns schon einmal erkannt haben, dass so einiges an uns vorbei geht und wir in vielen Dingen hätten eher mal Bescheid wissen wollen. Und tatsächlich kann man das Problem auch sehr gut benennen. Es kostet Zeit*! Gute, teure Zeit, in der wir lieber Eis essen gehen würden, müssten wir uns nicht gerade um unser Einkommen kümmern oder unsere eigene kleine Welt retten.
Warum aber muss jeder für sich selbst auf die Jagd gehen? Wäre es nicht besser man könnte sich das aufteilen wie die Miete eines Büros? Stellt euch vor, ihr müsstet nur an einem Tag in der Woche selbst Holz hacken, ein kleines Häufchen nur, damit es für den Tag reicht. Die anderen Tage hacken sechs andere. Und damit das auch immer klappt, gibt es noch 20 andere, die zur Not einspringen. Chance erkannt?
Die Umsetzung ist einfach. Ab heute werden hier auf Hello DD die Nachrichten des (Vor)Tages gesammelt und verlinkt. Verlinkt werden kann nur, was auch im Netz frei zugänglich ist. Wir (und mit dem „Wir“ verweise ich auf das, was noch kommt) werden also nicht den Anspruch verfolgen hier wirklich jede relevante News zu haben, sondern bewusst kuratieren und auch einfach mit den Schultern zucken, wenn eine Story nur im Print und hinter der Bezahlschranke erscheint. Nicht wir machen die Nachrichten, sondern wir verweisen darauf. Wenn ihr der Meinung seid, dass eine Geschichte unbedingt in die Öffentlichkeit muss, schreibt es in euer eigenes Blog oder die eigene Webseite und sagt uns ggf. noch an passender Stelle Bescheid.
tbc.
* Facebook (stellvertretend für fast alle), so viel ist klar, wird einen Teufel dafür tun und die Plattform so optimieren, dass wir weniger auf ihr rumklicken.